Samstag, 30. August 2008

Eine Woche zum runterspülen!

Endlich! Nach knapp einer sehr langen Woche hab ich endlich meinen Laptop wieder. Der Monitor war kaputt und musste für viele Dollars ausgetauscht werden. Aber jetzt sollte wieder alles in Butter sein - hoffe ich.
Das Motto der vergangenen Woche war einzig und allein: Internshipsearch -Die Suche nach dem Praktikum. Das ganze Leben wird momentan von diesem thema hier bestimmt alle Studenten am Campus feilen an ihren Lebensläufen, schreiben Cover Letters oder verschicken Writing Samples. Ein typisches Gespräch zwischen zwei Studenten hier: "Hey how are you? Already secured your internship?" - "No, most of the companies didn't even reply or are reviewing my resume." Alles dreht sich ums Praktikum. Internetrecherche, Emails schreiben, Telefonanrufe, Interviews. Alle sind beschäftigt und bis auf die Abende liegt das soziale Leben hier gerade mehr oder weniger brach. jeder hat Angst nicht das Praktikum seiner Wahl zu bekommen, Konkurrenzkämpfe um Stellen brechen aus und jeder versucht möglichst schnell sein Internship in trockene Tücher zu bekommen. Auf jedem lastet daher ein enormer Erfolgsdruck und je weiter die Zeit fortschreitet, desto stärker wird der Druck und man beginnt zu meinen, das alle um einen herum schon einen Arbeitsvertrag unterschrieben haben, nur man selbst nicht. Das Problem bei mir war, dass die meisten Arbeitgeber Writing Samples verlangen - ein universitäres Schriftstück oder eine journalistische Publikation in englischer Sprache. Leider musste ja letzten Sonntag mein Laptop kaputt gehen auf dem solche Sachen gespeichert sind und ich konnte daher einfach keine Writing Samples an viele tolle potenzielle Arbeitgeber versenden. Dennoch hoffe ich, dass ich einfach in der kommenden Woche positive Nachrichten bekomme, es stehen noch Rückmeldungen von einigen Firmen und Organisationen aus und ich bin gerade zuversichtlich, dass die kommende Woche mit gehören wird.

Hier einige Bilder vom Campus. Eine ausführliche Ortsbegehung wird es geben, nachdem ich mir mein Praktikum gesichert habe.


Was hab ich sonst noch diese Woche gemacht? Eigentlich nicht viel. Ein bisschen Basketball, ein bisschen Fitnessstudio. Eigentlich wollten wir dieses Wochenende nach New York fahren, nur leider hat die Studentenorganisation die dieses Reiseangebot gemacht hat es verpasst, Schlafplätze zu reservieren. Wer bietet einen Wochenendtrip nach NYC am Labourday Wochenende an, hne sich vorher darüber Gedanken gemacht zu haben, wo die Teilnehmer unterkommen werden? Scheinbar Hr. Cruz von Global Friends. Naja. jetzt weiß man zumindest, dass diese Organisation nicht besonders taugt.

Spannend war ein Ausflug in die Pentagon-City Mall, letzten Samstag, dem wohl größten Shoppingkomplex den ich bisher gesehen habe. Unendlich viele Geschäfte aller Art auf vier riesigen Etagen. Von Luxusuhrenverkäufer bis zu billigen Fahnen- und Devotionalienläden war alles vorhanden. Hier mal ein, zugegebenermaßen nicht besonders repräsentativer Eindruck in den Innenhof der Mall. Wie überall, auch hier die US-Flagge im zentrum des Geschehens und schützend über jedermann. Gegessen haben wir bei Johnny Rockets, einer von zahlreichen Burgerketten, die mittlerweile von fertigprodukten und Tiefkühlware auf frisch zubereitete Speisen und frische Zutaten umgesteigen sind. Nicht so billig wie McDonald's, aber viel leckerer und ein netteres Flair - zumindest solange man sitzt. Man wird in den USA nämlich nach ca. 30 Minuten freundlich gebeten jetzt zu zahlen und dann zu gehen. Längere Ruhepausen werden in keiner dieser Rstaurants geduldet.


Das einzig wirklich spannende was diese Woche sonst noch war, ist der kleine Walkaround im Sightseeingzentrum von Washington. Monument, Weißes Haus, Lincoln Memorial etc. Hier einige Eindrücke:


In chronologischer Reihenfolge von links nach rechts: Das Weiße Haus, Vietnam Memorial, Lincoln Memorial, Blick auf das Washington Monument, Korean War Memorial, Blick auf Capitol Hill in der Pennsylvania Avenue, nochmal das Lincolnmemorial von Washington Monument aus, und irgendein schönes Haus an einer belebten Straße mit einer US-Flagge oben drauf. Besonders erinnern möchte ich allerdings an das hier:

Ja. Washington ist ein bedeutender Ort. In den nächsten Tagen werd ich mich bemühen etwas regelmäßiger Einträge zu verfassen und mehr zu erzählen. Aber wie gesagt, das Internship ruft mal wieder.

1 Kommentar:

Ingo hat gesagt…

Hi Florian,
super Fotos und das Video is auch genial! Sehr interessant in deinem Blog mal etwas über das Leben an der Ostküste zu lesen.

Gruss aus L.A.

Ingo
http://www.auslandspraktikum-usa.com